Gott tröstet, wie kein Vater trösten kann
Monatsspruch: Gott spricht: Sie werden weinend kommen, aber ich will sie trösten und leiten. Jeremia 31,9

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

weinend kommt das Kind zum Vater. Er nimmt es in den Arm, tröstet, bis die Tränen versiegen. Dann erzählt es, was passiert ist. Er hört geduldig und mitfühlend zu und weiß dann einen guten Rat, zeigt einen Weg,

wie es weitergehen, wie es besser werden, wie das Leben wieder neu strömen kann.

Dieses Bild steht mir vor Augen, wenn ich den Monatsspruch für November lese. So ist Gott, der Vater. Eben der wahre Vater, der Vater aller Vaterschaft. Wie gut, dass wir mit all unseren Tränen zu ihm kommen können, dem unser Schmerz mehr zu Herzen geht als uns selbst. Wir brauchen uns nicht selbst herauszuarbeiten aus der Traurigkeit, sondern Gott tröstet und zeigt den nächsten Schritt, bahnt uns den neuen Weg.

Ihre Pfarrerin Dr. Dagny von der Goltz, Nöttingen

Quelle: Dekanatsrundbrief