Brich den Hungrigen dein Brot
Monatsspruch: Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt
siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut! Jesaja 58,7

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
dieser Vers aus Jesaja 58,7 begleitet uns durch den Dezember, der früher in der Fastenzeit lag. Der Prophet macht deutlich: Wahres Fasten zeigt sich in wahrer Mitmenschlichkeit.

Genau diese Mitmenschlichkeit fordert der Vers ein. Gerade in der aktuellen Situation ist unsere Mitmenschlichkeit gefordert. Strenge Kontaktbeschränkungen bringen vielen Menschen Einsamkeit und Isolation. Menschlichkeit und Sensibilität sind gefragt und wieder zentrale Themen.

Wir können nicht für alle Probleme der Pandemie eine Lösung finden, aber der alttestamentliche Prophet macht uns Hoffnung: Gott leitet uns auf dem Weg. Wir müssen die Corona-Pandemie nicht alleine bewältigen. Gott steht an unserer Seite. So können wir das „Fasten“ in diesem Dezember wagen und uns unseren Mitmenschen öffnen.

Ihre Pfarrerin Olga Roth, Bauschlott

Quelle: Dekanatsrundbrief