Gemeindefest2019 06 GaesteDank Feuerwehr und DRK nichts anbrennen lassen
Rettungskräfte machen beim Kürbissuppen- und Dampfnudelfest Mut

Remchingen-Nöttingen (zac). Dass bei über 1.000 handgemachten Dampfnudeln und 120 Litern cremiger Kürbissuppe nichts anbrannte, dafür sorgten beim beliebten Kürbissuppen- und Dampfnudelfest der Evangelischen Kirchengemeinde Nöttingen nicht nur zahlreiche stets hungrige Besucher, sondern auch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr. Mit einer mehrere Meter hohen Stichflamme stellten sie unter Beweis, dass man heißes Fett keineswegs mit Wasser löschen sollte, hatten die Lage aber schnell wieder im Griff. SEIN KÖNNEN AN DER RETTUNGSSCHERE stellte Alessandro Cigno beim Nöttinger Kürbissuppen- und Dampfnudelfest zusammen mit Jens Karcher unter Beweis. Foto: Zachmann  Bereits die kleinsten Jugendwehrler zeigten assistiert von den Profis ihr Können an der hydraulischen Rettungsschere. „Ich helfe gerne anderen, deshalb bin ich dabei“, erklärte der achtjährige Alessandro Cigno begeistert.

Ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse frischte derweil unter anderem Susanne Casper am Aktionsstand des DRK Remchingen auf. Unter fachkundiger Anweisung von Walter Schneider und Steffen Seemann übte sie an der Puppe neben der Beatmung nicht nur die Herz-Druck-Massage von Hand, sondern auch mit dem Automatisierten externen Defibrillator (AED), der in Remchingen neben den öffentlich zugänglichen VR-Bank-Geschäftsstellen in den Bädern sowie in einigen Vereinen und Firmen steht. „Man kann eigentlich nichts falsch machen“, verdeutlichte Schneider den Umgang mit dem sprechenden Gerät, „Die Hauptkrux ist nur, die Hemmschwelle zu überwinden und überhaupt aktiv zu werden.“ Umso mehr schätzten die Lebensretter die Möglichkeit, ungezwungen vor Ort mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen.

DIE WIEDERBELEBUNG frischte Susanne Casper beim Nöttinger Kürbissuppen- und Dampfnudelfest zusammen mit Steffen Seemann auf. Foto: Zachmann„Das Kürbissuppenfest ist Jahr für Jahr eines unserer großen Fenster ins Dorf“, freute sich der Kirchengemeinderatsvorsitzende Klaus Bittighofer. Seit fünf Monaten ist die Gemeinde nach dem Ruhestand von Hans-Martin Griesinger nun ohne Pfarrer, das laufende Geschäft verteilt sich auf mehrere Schultern. Zwei Ausschreibungsverfahren sind bereits gelaufen. „Wir haben sehr gute und begründete Hoffnung, dass die Nachfolge im Laufe des nächsten Jahres klappt“, so Bittighofer, „Bis dahin sind wir insbesondere unseren beiden Prädikanten Gerlinde Zachmann und Georg Planner sehr dankbar.“

Julian Zachmann